Ein entscheidender Vorteil der klassischen Kapitallebensversicherung liegt in den garantierten Leistungen. Vom ersten Tag an weiß der Versicherungsnehmer, welche Summe am Ende der Laufzeit mindestens ausgezahlt wird, unabhängig von wirtschaftlichen Schwankungen. Dieser feste Zinssatz verleiht dem Produkt eine hohe Planungssicherheit und macht sie besonders für konservative Anleger interessant. Familien können so sicherstellen, dass im Ernstfall und zum Ablauf der Police stets ein verlässliches Vermögen zur Verfügung steht, das zum Beispiel für die Ausbildung der Kinder genutzt werden kann.
Die Kapitallebensversicherung vereint zwei grundlegende Bedürfnisse: den Schutz der Hinterbliebenen im Todesfall und den langfristigen Vermögensaufbau. Mit jedem Beitrag fließen Teile in den Versicherungsschutz und Teile in die Kapitalanlegung. Somit profitieren die Versicherten während der gesamten Vertragsdauer sowohl vom Sicherheitsnetz einer Lebensversicherung als auch von einem eigenständigen Sparprozess. Am Ende der Laufzeit erhalten die Versicherten das angesammelte Kapital ausgezahlt oder deren Angehörige im Todesfall vor Ablauf der Versicherung die volle Versicherungssumme.
Neben den garantierten Zinsen besteht bei der klassischen Kapitallebensversicherung die Möglichkeit, von so genannten Überschussbeteiligungen zu profitieren. Diese entstehen, wenn die Versicherungsgesellschaft besser wirtschaftet als prognostiziert, was häufig durch gute Kapitalanlagen, niedrige Kosten oder geringere Schadensfälle erreicht wird. Versicherungsnehmer profitieren dann zusätzlich zur garantierten Summe von jährlich ausgeschütteten Überschüssen, die entweder direkt ausgezahlt oder zur Erhöhung der Ablaufleistung angesammelt werden können. So steigt die Attraktivität klassischer Policen trotz niedriger Grundzinsen.